Mehr als 3000 Karlsruher Studierende haben ein Zimmer in einem Studentenwohnheim. In der Regel gibt es dort keine getrennte Abrechnung der Nebenkosten, sondern nur eine fixe Warmmiete (Flatrate), sodass der Energie- und Ressourcenverbrauch und die Auswirkungen auf unsere Umwelt durch die fehlende finanzielle "Erinnerung" oft vergessen werden.
In einem Wohnheim kann man unkompliziert viele Menschen erreichen und damit viel bewirken. kine versucht Möglichkeiten dafür zu finden, das Umweltbewusstsein der Bewohner zu stärken sowie die Wohnheimsleitungen über technische Einsparmaßnahmen aufzuklären.
Wir wollen uns bei diesem Projekt über einen längeren Zeitraum für Einsparungen in den Bereichen Heizung, Mülltrennung, Strom- und Wasserverbrauch einsetzen.
Bisher haben wir Kontakt zum Studentenwerk Karlsruhe aufgebaut. Das Studentenwerk betreibt in Karlsruhe und Pforzheim 19 Studentenwohnanlagen mit gegenwärtig 2.384 Wohnheimplätzen. Wir haben dabei einerseits technische Hilfestellung angeboten und andererseits auf der Verbraucherseite Poster und wohnheimsspezifische Energiesparhinweise entworfen, die den Bewohnern als Hilfestellung und Erinnerung zum sorgsamen Umgang mit Energie dienen sollen.
Folgende Poster mit Tipps zum Energiesparen (pdf-Dateien) finden sich schon in mehreren Karlsruher Studierendenwohnheimen. Die englischen Versionen sind sinnvoll, weil Austauschstudenten mit geringen Deutsch-Kenntnissen oft in Wohnheimen leben.
Energiesparen in der Küche: deutsch, englisch
Umwelt schonen beim Waschen: deutsch, englisch
Gute Informationen über Einsparmöglichkeiten im Alltag gibt es zum Beispiel bei oekofieber, utopia oder den Elektrizitätswerken Schönau (pdf-Datei, 3,9MB).